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die Zeit

 

War einst ein junges Liebespaar,

ach es war einfach wunderbar.

Doch die Zeit die Jugend schnell vertreibt,

ach egal, Hauptsache die Liebe bleibt.     

Toleranz

 

Kopftuch oder Kreuz, so geht der Streit

Seid doch zur  Toleranz bereit.

Seht es doch endlich einmal ein,

bei uns kann doch beides möglich sein.

Bist du im Dunkeln, so verzage nicht,

irgendwo brennt auch für dich ein Licht.

Der Garten

 

Soll dein Garten prächtig blühen

kostet es dich viele Mühen.

Auch das Leben ist ein Garten

darfst ohne Mühe nichts erwarten.

Lebensfreude

 

Von den Kindern lernen wir

wie schön es ist auf Erden hier.

Sie freuen sich einfach an dem Leben

und an der Natur, die von Gott gegeben.

Mit guten freunden tanzen gehn

ist in der Jugend taff und schön.

 

Doch auch im Alter,immer, immer wieder

bewegt man gerne seine Glieder

 

Mit guten freunden wandern gehn

ist bei jedem Wetter schön.

Am Rande der Gesellsschaft sitzen sie,

doch das Warum, das sieht man nie.

Man sollte vielleicht genauer schauen

und nicht nur generell ihnen zu misstrauen.

 

Ein Schicksalsschlag hat sie getroffen,

doch ihr Leben ist nicht ohne Hoffen.

Freude kann man empfinden, ohne Frage,

in fast jeder Lebenslage

 

Abseits stehen sie bei uns oft,

sie, die nur Gutes bei uns erhofft.

Sie riskierten dabei oft ihr Leben.

Wenn wir auch nicht viel können geben,

zumindest ein Lächeln sind sie doch wert.

Damit machen wir bestimmt nichts verkehrt.

Alt werden, ist meist der Begehr,

ja, das wünschen sich alle sehr.

Doch plötzlich sagt das Spiegelbild voll Hohn:

„Mensch du hast das Ziel erreicht ja schon.“

November,

 

ein  Monat der nicht so geliebt,

weil er uns einiges zum Nachdenken gibt.

An Vergängliches erinnert er uns sehr,

und dieses Erinnern das fällt uns schon schwer.

 

Doch wir haben es halt akzeptiert,

dass auch diese Lebensseite existiert.

Wir sind zur inneren Einkehr auch bereit

und besuchen  den Friedhof in dieser Zeit.

 

 

 

 

Wir wünschen unsern Angehörigen die hier liegen,

sie mögen ruhen dort in Frieden.

Ja, klar, in Frieden ruhen, das kann man erstreben,

doch noch besser wärs in Frieden auch zu leben.

 

Und zwar nicht nur der Friede, der die Völker vereint,

damit ist auch der kleine häusliche Frieden gemeint.

Der Friede zum Nachbar, der vielleicht etwas anders  tickt.

Sensationell, wenn da ein bisschen Frieden glückt.

 

Der Frieden im Ort, egal was der Andere denkt.

Ganz, ganz super, wenn man diesem auch den Frieden schenkt.

Der Frieden zum Andersgläubigen, der uns fremd,

damit werden  bestimmt Aggressionen gehemmt.

 

Friede mit Menschen, die sexuell anders orientiert

und man dies einfach auch als normal akzeptiert.

Und wenn wir diesen Frieden immer leben,

wird es auch den Frieden in uns geben.

 

Und wenn wir mal schließen die Augen zu

und man wünscht uns ewige  Ruh,

haben wir wirklich nichts mehr zu tun.

Dann werden wir auch in Frieden ruhn.

 

 

Engel

 

Zur Weihnachtszeit überall zu sehen

Na ja, irgendwie man das verstehen..

Doch auch im Kaufhaus über Spielzeugwaffen,

sieht man lächelnde Engel gaffen.

 

Doch diese Engel dienen nur dem Kommerz.

sie lockern die Börse und nicht unser Herz.

Den richtigen Engel erkennen wir oft nicht,

weil es uns dafür an Sensibilität gebricht.

 

Er ist in einem Passant der an uns vorüber geht

und dem ein Lächeln für uns im Antlitz steht.

Oder In einem Kind, das unbefangen

voller Freude auf uns zugegangen.

 

Denn, ja wirklich: Engel gibt es überall

nicht nur zu Weihnacht in Bethlehems Stall.

 

 

 

 

 

Wir ahnen oft nicht, was andere sehen

Und wie sie beurteilen das Geschehen.

 

Dieses eine Bild, es prägte sich uns ein,

was sollte da noch anders rum sein.

Unseren Augen dürfen wir doch trauen,

was müssen wir da noch genauer schauen.

 

Und wenn wer ganz ungefragt

zu uns was ganz Anderes sagt.

Das können wir wirklich nicht verstehen

Schließlich haben es wir ganz deutlich doch gesehen.

 

Aber versuch doch mal auf den anderen zu hören

und sich nicht an seinem Widerspruch zu stören.

Vielleicht ist seine Variante nicht so schlecht

und du gibst ihm am Schluss sogar noch recht.

 

Und dein Horizont hat sich erweitert, das ist klar

und das allein ist doch schon wunderbar.

Und dann siehst du endlich auch mal ein:

„Meine Wahrheit kann durchaus auch mal  anders sein“.

.

Wahrheit!    Wahrheit???

Jeder dieser Männer sieht die Stämme an

und jeder sieht was Anderes dann

Was wir sehen, das ist klar

das empfinden wir dann auch als wahr.

.

Der Bär, er sieht immer so gemütlich aus,

doch manchmal fährt er aus seiner Haut heraus.

Denn wird der Bär mal gereizt aufs Blut,

tut das dem Umfeld meist nicht gut.

 

Hat ein Bär mal jemand ins Herz geschlossen

Hält er die Treue unverdrossen.

Er kennt überhaupt keinen Futterneid.

Mit seinen Artgenossen er sein Essen teilt.

 

Bären sind auch standorttreu sehr gern,

doch auf Futtersuche eilen sie auch mal in die Fern.

Über 100 km entfernen sie sich von der Heimat dann,

wenn man dort besser leben kann.

 

Wenn man einen Bären erst einmal gut kennt

stellt man fest, der Kerl ist nett und sehr patent

 

Der Bär

Frieden

Streit ist einfach nicht zu verstehen

man sollte doch andern die Fehler nachsehen.

Man muss sie ja nicht vergessen, oh nein,

aber man kann ja trotzdem jedem v e r z e i h n.

 

Wir alle machen Fehler noch und noch

und es wird uns oftmals verziehen doch.

Was erwarten wir von andern dass sie tun sollen.

wenn wir es selber nicht machen wollen.

 

Man sollte einfach nicht nachtragend sein,

sonst steht man am Ende mal ganz allein.

Wenn man eine Entschuldigung n i c h t nimmt an,

hat man doch eine große Chance vertan.

 

Eine Chance auf Frieden, zwar nur im Kleinen,

man kann dadurch nicht die ganze Menschheit vereinen.

Aber wenn jeder jedem immer verzeiht

ist der Weltfrieden auch nicht mehr weit.

.

Glauben

 

Welch  große Vielfalt unterm Himmelszelt

Und das bereichert doch wirklich sehr unsere Welt .

 

Es glaubt fest ein jeder Christ

an einen Gott, der dreieinig ist.

Und der, so ist es in die Bibel eingeschrieben,

will, dass wir unsern Nächsten lieben

 

Und Allah ist für jeden Moslem groß,

dieses vertritt er rigoros.

Doch auch dort heißt es laut dem Koran

nimm dich deines Nachbarn an.

 

In Indien und Nepal dann

trifft man verschiede Gottheiten an.

Brahma, Vishnu und Shiva werden sehr verehrt.

Doch auch dort wird Nachsicht mit Mitmenschen gelehrt.

 

Im Tanach der Juden kann man lesen,

wie es schon immer dort gewesen,

als Gott mit Abraham den Bund einst schloss

Man wertet die Nächstenliebe auch sehr groß.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zeit

 

Unendlich, so groß wie das Meer

so kam uns einst die Zeit daher.

Doch so nach und nach man sich besinnt,

dass die Zeit wie Wasser durch die Finger rinnt.

 

Festhalten, das kann man sie nicht, oh nein

aber man kann pfleglich mit ihr sein.

Vor dem Zerrinnen kann man sie nicht schützen

Darum soll man sie einfach stets gut nützen.

 

Die Götter in Afrika, es sind wirklich viel

haben in ihren Geboten meist ein bestimmtes Ziel.

Für Zusammenhalt und Menschlichkeit

sind dort die meisten Leut bereit.

 

Wenn also nicht jeder meint nur er hätte recht,

wäre es für den Weltfrieden bestellt nicht schlecht.

 

Denn wenn jeder nach seinem Glauben lebt

und nach deren Idealen strebt,

dann wär doch Eintracht auf der Welt.

So wie es jeder Gottheit dann gefällt

 

Auch Ungläubige, die Nächstenliebe leben,

können uns solch Vorbild geben.

So würde ein jeder tun dann seine Menschenpflicht,

egal was er glaubt oder auch nicht.

 

Und keiner wär besser oder gar privilegiert,

nein alle wäre einfach nur sehr kultiviert

Denn, egal wie unser Gott wird auch genannt.,

M e n s c h e n, und nur das sind wir allesamt.

 

 

 

 

 

 

 

Alles ganz klar, oder?

Ein junger Mann ganz tief entspannt,

hier einfach einmal Oliver genannt,

saß auf der Treppe vor dem Haus

und ruhte sich einfach nur mal aus.

 

Ein Businessmann, geschniegelt und gestriegelt

die Anzugshose frisch gebügelt,

dachte im Vorbeigehen über die Situation:„

Nur rumsitzen, am hellen Nachmittag schon!!!

Der Typ ruht sich hier aus auf Kosten vom Staat,

Er überhaupt keine Skrupel da hat.“

 

Ein anderer Jüngling, ein Aussteigertyp,

war auch unterwegs, auf irgendeinem Trip.

Der dachte:“ Mann der Kerl, der tut mir recht,

das Establishment, das ist so schlecht.

Einfach nur so ruhig rumzusitzen

ist besser, als den ganzen Tag zu schwitzen.“

 

Ein dritter Mann, der kam in Krücken,

hatte Schwierigkeiten beim Gehen und beim Bücken.

Der ärgerte sich über den sitzenden Mann

und meinte: „Der doch noch sehr gut laufen kann.

Wie gemein, der sitzt nur herum am helllichten Tag

und ich hab mit meiner Behinderung so eine Plag.“

 

Ein Bauarbeiter kam von einer Seitenstraße daher

seine Schubkarre belastet ihn recht schwer.

Er musste sehr bei seinem Tagewerk schwitzen

und sah den Oliver dort sitzen.

 

Er meinte die Lage genau zu kennen und hat gedacht:

„Mensch, der hat sein Pensum für heute schon gemacht.

Der rastet hier, er hat bestimmt verdient die Ruh.

Heut Abend komm ich endlich auch dazu.“

 

Vier Personen gehen hier vorbei

und machten sich ihre Gedanken auch dabei

Sie beurteilten die ihnen unbekannte Person

nur vom puren Ansehen schon.

Ja wirklich das man so sagen kann

sie projizierten ihre eigenen Werte in den Mann.

 

Ach ihr Leut, oft wird einfach nur gedacht

was der Andere denkt und wirklich macht.

Unsere eigenen Erfahrungen machen uns oftmals blind

um zu erkennen, wie andere Menschen tatsächlich so sind.

 

Wäre toll, wenn wir offener wären für unser Gegenüber

mancher Mitmensch freut sich bestimmt sehr darüber.

                                       

 

Alt !!!! ???

 

Irgendwann ist alles in die Jahre gekommen auf Erden,

egal, ob es Dinge oder Menschen sind, die älter werden.

Doch wird mit zweierlei Maß gemessen dann

einen alten Gegenstand schaut man oft bewundernd an.

 

Da sagt man auch nicht, das Teil da ist alt

sondern man äußert sich dergestalt:

 Antik ist das Teil und wertvoll noch dazu.

Ach ihr Leut, das lässt mir keine Ruh.

 

Denn was lebt, das wird meist degradiert

wenn es nicht mehr funktioniert.

Doch auch bei der Blume, wenn wir welk sie nennen

kann man noch ihre einstige Schönheit erkennen.

 

Und ein alter Mensch kann auch sehr wertvoll sein,

wenn wir uns lassen auf seine Erfahrung ein.

Dann wären wir nicht mehr alt, sondern antik, gell

So etwas wünsch ich allen hier an dieser Stell.

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